Darunter versteht man Qualifikationen und berufsrelevante Fertigkeiten, die messbar sind, beispielsweise durch Tests, Noten, Zertifikate, Abschlüsse und Titel. Hard Skills sind klar definiert, da sie leicht nachweis- und vorzeigbar sind. Daher kann man Hard Skills mühelos prüfen und bei Bedarf nachverfolgen.
In der Ausbildung werden fundamentale Grundsteine gelegt. Wesentliche Hard Skills werden erarbeitet und durch Zusatzqualifikationen gefestigt. Abgesehen vom Bildungsweg werden Hard Skills aber auch in der Praxis erworben. Eine mehrjährige Berufserfahrung im Anschluss an – zum Beispiel – das Studium ist essenziell, die bisher erworbenen Hard Skills anzuwenden, auszubauen und zu vertiefen.
Die erwünschten Hard Skills sind von der jeweiligen Branche abhängig. Selbsterklärend sind im Einzelhandel oder im Management andere Hard Skills erforderlich als in einem handwerklichen Beruf oder einer Tätigkeit im medizinischen Bereich.
Der Gegenpart von Hard Skills sind die sogenannten Soft Skills, welche sich auf soziale Komponenten und Persönlichkeitsmerkmale beziehen. Dadurch sind Soft Skills etwas weitläufiger und weniger einfach zu erfassen als Hard Skills.
Die Wichtigkeit von branchenspezifischen Hard Skills steht außer Frage. Jedoch ist auch der Stellenwert zwischenmenschlicher Interaktion gestiegen. Ist diese branchenabhängig ohnehin gefragt, können ArbeitnehmerInnen mit Soft Skills definitiv gleichermaßen punkten und sollten den Erwerb dieser im Verlauf ihrer Ausbildung nicht außer Acht lassen.