Als Führungskraft wird man nicht geboren, sondern man entwickelt sich dazu. Aufgabe der Führungskräfteentwicklung ist es, MitarbeiterInnen auf die Rolle als VorgesetzteR vorzubereiten. Dies betrifft nicht nur neue Führungskräfte. Auch etablierte Führungskräfte werden im Rahmen der Führungskräfteentwicklung trainiert, um den Herausforderungen ihrer Position gerecht zu werden.
Das Ziel der Führungskräfteentwicklung ist es, eigene MitarbeiterInnen zu Führungspersonal auszubilden, indem diese entsprechend gefördert und qualifiziert werden. Dies soll zum einen MitarbeiterInnen an das Unternehmen binden, zum anderen aber auch einen Pool an Nachwuchsführungskräften vorhalten, um bei Nachbesetzungen darauf zurückgreifen zu können.
Die Inhalte der Führungskräfteentwicklung sind sehr vielfältig. Es geht darum, die verschiedensten Kompetenzen zu fördern. Dazu gehört die Kompetenz, Entscheidungen zu treffen, zu begründen und umsetzen zu können, die Kompetenz, ein Team zu führen sowie das notwendige Methodenwissen, um Aufgaben zu delegieren. Die Hauptaufgabe einer Führungskraft ist es, Personal zu führen. Daher sind im Rahmen des Entwicklungsprogramms die Führungskräfte zu Themen wie Mitarbeitermotivation und Konfliktmanagement zu schulen. Dazu gehört ebenso die Fähigkeit zu trainieren, ein Mentor oder eine Mentorin für das eigne Team zu sein.
Ferner lernt die Führungskraft sich durchzusetzen und mithilfe überzeugender Rhetorik ihre Meinung sachlich vertreten zu können.
Aber auch in der Organisation, dem systematischen Denken und dem Zeitmanagement sind Führungskräfte zu schulen. Schließlich treffen sie wichtige Entscheidungen für das Unternehmen, deren Auswirkungen sie umfassend betrachten müssen.
Führungskräfte müssen Verantwortung für andere aber auch für sich selbst übernehmen. Dazu gehört, dass sie als Vorbild für ihre MitarbeiterInnen agieren.
Methoden der Führungskräfteentwicklung sind Coachings, Schulungen, Mentoring oder auch Planspiele und Fallstudien.