Vier Menschen lehnen nebeneinander an der Wand und schauen auf ihre Handys. Um sie herum fliegen Emojis

Employer Branding

ACF Type: wysiwyg

Employer Branding ist eine Strategie, die Unternehmen dabei hilft, sich auf dem Arbeitsmarkt für Fachkräfte attraktiver zu positionieren. Im Fokus stehen dabei der Aufbau und die Pflege einer starken Arbeitgebermarke.

Richtig angewandt bietet Employer Branding Arbeitgebenden eine große Chance. Denn eine bessere Wahrnehmung auf dem Arbeitsmarkt führt zu häufigeren und passenderen Bewerbungen. Diese können den Recruiting Prozess beschleunigen, was vor allem in Anbetracht des immer weiter fortschreitenden Fachkräftemangels von Bedeutung ist.
Hatten Betriebe bis vor wenigen Jahrzehnten noch die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Bewerbern und Bewerberinnen auszuwählen, so hat sich diese Situation heute ins Gegenteil verkehrt: Jetzt sind es die Fachkräfte, die entscheiden, für wen sie zu welchen Bedingungen arbeiten wollen. Deswegen ist nachhaltiges Employer Branding immer langfristig angelegt und integriert sowohl externe als auch interne Maßnahmen.

Externes Employer Branding:

Externes Employer Branding fokussiert sich auf die Außenwirkung eines Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt. Das Hauptziel nach außen gerichteter Employer Branding Maßnahmen ist die erfolgreiche Ansprache und Rekrutierung von Wunsch-Personal mithilfe eines positiven Firmenimages.
Um diese Zielgruppe erfolgreich zu erreichen, empfiehlt sich die Nutzung analoger und digitaler Kommunikationskanäle. Dazu gehört das Einrichten einer übersichtlichen Karriereseite auf der Firmenwebsite, aber auch Coporate Blogs, Social Media Kanäle, Karriere-Plattformen, Bewertungsportale, Fachmessen und Stellenanzeigen sind probate Instrumente des Employer Branding. Das übergeordnete Ziel aller Maßnahmen ist es, sich als Arbeitgebender positiv von anderen Firmen abzuheben und Fachkräften Anreize zu bieten, sich näher über das Unternehmen zu informieren. Authentizität, Integrität und Stringenz in der Unternehmenskommunikation helfen dabei, dass sich passende Bewerber:innen mit dem
Unternehmen identifizieren. Fehlbewerbungen können damit von vornherein ausgeschlossen oder zumindest minimiert werden. Im besten Fall funktioniert die gewählte Employer Branding Strategie so gut, dass sich der Recruiting-Aufwand und dessen Kosten merklich reduzieren.

Internes Employer Branding:

Neue Fachkräfte zu rekrutieren ist die eine Sache, diese Mitarbeitenden dauerhaft im Unternehmen zu halten die andere. Deswegen verfolgt internes Employer Branding das Ziel, eine positive Mitarbeiterbindung aufzubauen und die Wechselbereitschaft von gutem Personal so gering wie möglich zu halten.
Dies geschieht durch diverse Maßnahmen, welche die Mitarbeitermotivation sowie die persönliche emotionale Bindung und Identifikation mit dem Unternehmen steigern sollen. Dazu gehören unter anderem sinnvolles Talentmanagement für Teammitglieder, eine wertschätzende Unternehmens-, Führungs- und Feedbackkultur, Teamevents oder eine gesunde und freundliche Gestaltung des Arbeitsplatzes. Aber auch monetäre Benefits wie betriebliche Altersvorsorge, Sachbezüge oder Boni können zu einer positiveren Wahrnehmung des Firmenimages führen. Der Erfolg von internem Employer Branding misst sich an der allgemeinen Mitarbeiterzufriedenheit. Denn je wohler sich Menschen an ihrem Arbeitsplatz fühlen, desto mehr identifizieren sie sich damit. Zufriedene Mitarbeiter:innen arbeiten produktiver, sind weniger oft krank und in stressigen Arbeitsphasen resilienter.

Fazit: Für Unternehmen ist es mittlerweile unerlässlich, sich mithilfe von Employer Branding auf dem Arbeitsmarkt als innovativer und fairer Arbeitgeber zu positionieren.

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